Charlotte Knobloch ist eine deutsche Jüdin, Holocaustüberlebende und langjährige Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern. Sie wurde am 29. Oktober 1932 in München geboren und wuchs in einer religiösen jüdischen Familie auf.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde Knobloch als Kind in verschiedene Konzentrationslager deportiert, darunter Auschwitz, Theresienstadt und Bergen-Belsen. Sie überlebte den Holocaust, verlor jedoch viele Familienmitglieder, darunter ihre Eltern.
Nach dem Krieg setzte Knobloch sich aktiv für die jüdische Gemeinschaft in Deutschland ein und engagierte sich für das Gedenken an die Opfer des Holocausts. Sie übernahm zahlreiche Funktionen in jüdischen und institutionellen Organisationen und kämpfte gegen Antisemitismus und Rassismus.
Von 1985 bis 2010 war Knobloch Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, einem der größten jüdischen Gemeinden in Deutschland. In dieser Funktion trat sie immer wieder als Sprecherin der jüdischen Gemeinschaft auf und setzte sich für den interreligiösen Dialog ein.
Charlotte Knobloch erhielt zahlreiche Auszeichnungen für ihr Engagement, darunter das Große Bundesverdienstkreuz, den Bayerischen Verdienstorden und den Ehrenring der Stadt München. Sie ist heute eine prominente Vertreterin der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland und setzt sich weiterhin für Toleranz, Respekt und Unterstützung für Holocaustüberlebende ein.
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